Wie ich es sehe «Farbphotographien»
Das Angebot der Wirklichkeit: Die Farbphotographie von Franz Hubmann.\n\nFarbphotographie ist um es einmal vorsichtig auszudrücken eine heikle Sache. Technisch wie künstlerisch. Die großen Photographen ob Ansel Adams oder Edward Weston waren sich auch selten einig, wenn es um Farbe ging.\nFranz Hubmann, Doyen der österreichischen Schwarzweiß-Photographie, stand der Farbphotographie ambivalent gegenüber. Zwar hatte er bereits in den vierziger Jahren damit begonnen (für den Aufbau des Bildarchivs der Österreichischen Verkehrswerbung), und doch blieb Aversion bestehen: »Buntphotographie« sei nichts als eine geschwätzige Linse, die Mühe hat, die Zerreißprobe zwischen wahrem Ausdruck und einem unverfälschten Protokoll der Wirklichkeit zu bestehen. Wir kennen Hubmann als großen Farbphotographen: Seine Waldviertel-Bücher u. a. sind vielgeliebt. Doch neben der farbigen Landschaftsphotographie und Flächigem, das das Objekt an sich vollständig abstrahiert, existiert auch eine weite Palette großer Hubmannscher Live-Photographie.\n\nFranz Hubmann war der Ansicht, daß Farbe in der Photographie schwierig zu handhaben sei er hat sie sehr früh in den Griff bekommen. Das vorliegende Buch ist der Beweis.
Hay existencias